Friedas Fall
Ausgezeichnetes Langspielfilm-Debüt1904 steht in St. Gallen die 25-jährige Näherin Frieda vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, ihr uneheliches Kind getötet zu haben. Doch stimmt das auch wirklich? Und wie viel Opfer steckt in der mutmasslichen Täterin? Der Fall ruft Anwälte, Presse und Zivilgesellschaft auf den Plan, die sich darüber streiten, wie viele Rechte einer Frau überhaupt zustehen. Basierend auf wahren Begebenheiten fächert Regisseurin Maria Brendle ein spannendes Gesellschaftsdrama um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit auf, das zu Reformen in der Justiz führte. In der Hauptrolle überzeugt die charismatische Newcomerin Julia Buchmann.
Friedas Fall gewinnt 2025 in der Kategorie Best Feature Film am Victoria Film Festival. Rachel Braunschweig gewinnt mit ihrer Nebenrolle in der Kategorie Best Performance in a Supporting Role 2025 den Swiss Film Award. Die beiden Hauptdarstellenden Julia Buchmann und Stefan Merki wurden ebenfalls am Swiss Film Award nominiert.