Friedas Fall

Ausgezeichnetes Langspielfilm-Debüt
Spielfilm, Drama
Schweiz 2024
Regie: Maria Brendle
Sprachen: Deutsch
Dauer: 105 Minuten
Altersfreigabe: 12 J.

1904 steht in St. Gallen die 25-jährige Näherin Frieda vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, ihr uneheliches Kind getötet zu haben. Doch stimmt das auch wirklich? Und wie viel Opfer steckt in der mutmasslichen Täterin? Der Fall ruft Anwälte, Presse und Zivilgesellschaft auf den Plan, die sich darüber streiten, wie viele Rechte einer Frau überhaupt zustehen. Basierend auf wahren Begebenheiten fächert Regisseurin Maria Brendle ein spannendes Gesellschaftsdrama um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit auf, das zu Reformen in der Justiz führte. In der Hauptrolle überzeugt die charismatische Newcomerin Julia Buchmann.

Friedas Fall gewinnt 2025 in der Kategorie Best Feature Film am Victoria Film Festival. Rachel Braunschweig gewinnt mit ihrer Nebenrolle in der Kategorie Best Performance in a Supporting Role 2025 den Swiss Film Award. Die beiden Hauptdarstellenden Julia Buchmann und Stefan Merki wurden ebenfalls am Swiss Film Award nominiert.

Maria Brendle (*1983 in Singen, Deutschland) ist eine preisgekrönte Regisseurin und Drehbuchautorin, bekannt für Filme, die sich mit komplexen Frauenthemen auseinandersetzen. Für ihren Kurzfilm ALA KACHUU – TAKE AND RUN erhielt sie 2022 eine Academy Award-Nominierung. Maria hat einen Bachelor in Film der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) sowie einen Master in kognitiver Neurowissenschaft der Academy of Neuroscience (aon) Köln. Ausserdem ist sie Absolventin der Drehbuchwerkstatt München. Ihre Filme, die sich mit schwierigen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, wurden von der Kritik gelobt und brachten ihr zahlreiche Preise und Auszeichnungen auf den wichtigsten internationalen Filmfestivals ein. FRIEDAS FALL (2024) ist ihr Langspielfilm Debüt.
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