Immer und Ewig

Eine Hymne an das Leben
Dokumentarfilm, Schweiz, 2018
Regie: Fanny Bräuning
Sprache: Schweizerdeutsch, Deutsch
Dauer: 85 Minuten
Altersfreigabe: 6 Jahre

Ein Liebespaar, beide Ende 60, startet von Basel aus eine Reise kreuz und quer durch Südeuropa. Am Steuer des Campers sitzt Niggi, leidenschaftlicher Fotograf und Tüftler, neben ihm Annette, seine vom Hals abwärts gelähmt Frau. Seit 20 Jahren ist sie rund um die Uhr auf Hilfe und Pflege angewiesen. Mutig und mit Witz und Charme ringen die beiden dem Leben ab, was immer es an Schönem für sie bereithält. Wie schafft es das einst junge, wilde Paar seit so langer Zeit, allen Einschränkungen zum Trotz, immer wieder von neuem aufzubrechen? Die Tochter der beiden, Filmemacherin Fanny Bräuning, begleitet ihre Eltern auf der Reise und macht sich voller Neugier und Staunen auf die Suche nach Antworten. Ihr Film macht Mut und ist eine hinreissende Hommage ans Leben, ein Muss für alle, die an die Liebe glauben.

Immer und Ewig gewann den „Prix de Soleure“ an den Solothurner Filmtagen 2019.

Fanny Bräuning wurde 1975 in Basel geboren und lebt heute in Berlin.  1999 realisierte sie während ihrem Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (Bereich Film) den Kurzdokumentarfilm „Meine Mutter“, in dem sie ihre Mutter im Klinikalltag begleitet. Für ihren ersten Dokumentarfilm „No More Smoke Signals“ wurde sie 2009 mit dem Schweizer Filmpreis sowie mit dem „Prix de Soleure“ ausgezeichnet. 10 Jahre später gewinnt sie letzteren für „Immer und Ewig“ und ist damit die einzige Regisseurin die zum zweiten Mal den „Prix de Soleure“ gewonnen hat.

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