Girl Gang
Nomination für den Schweizer Filmpreis 2023 in der Kategorie Bester DokumentarfilmDie 14-jährige Leonie aus dem Osten Berlins erobert als Teen-Influencerin die Welt. Millionen von Followern liegen ihr zu Füssen, Firmen überhäufen sie mit ihren Produkten. Als Leonies Eltern das enorme wirtschaftliche Potenzial in ihrer Tochter erkennen, übernehmen sie kurzentschlossen ihr Management. Leonie soll ein besseres Leben haben, als sie es selbst hatten. Doch Leonies permanente Selbstbespiegelung und der gnadenlose Druck Inhalte zu produzieren, hat eine Schattenseite, die das Adrenalin, der Ruhm und die kostenlosen Turnschuhe nicht ausgleichen können.
Dieser Film ist dank Regards Neufs mit Audiodescription und Untertiteln für Hörgeschädigte über die Greta-App zugänglich.
Susanne Regina Meures wurde 1977 in Deutschland geboren, studierte Fotografie und Kunstgeschichte in London, später Film an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Mit RAVING IRAN, ihrem ersten langen Dokumentarfilm, gelang ihr ein internationaler Festival- und Kinoerfolg. Der Film wurde auf unzähligen internationalen Festivals weltweit gezeigt, und gewann zahlreiche Auszeichnungen. Ihr zweiter Film SAUDI RUNAWAY feierte Weltpremiere am Sundance Film Festival 2020 und wurde unter anderem für den Europäischen Filmpreis 2020 nominiert. GIRL GANG ist ihr dritter Dokumentarfilm, der für den Schweizer Filmpreis 2023 in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert wurde. Meures führte Regie und war zudem auch die alleinige Kamerafrau.