Omegäng

"zmizt i verschiedenä Dialäkt vo de Schwiiz"
Dokumentarfilm
Schweiz 2024
Regie: Aldo Gugolz
Sprache: Schweizerdeutsch
Dauer: 76 Minuten
Altersfreigabe: 10 J

Was heisst eigentlich „omegäng“? Auf der Suche nach einem vergessenen berndeutschen Dialektwort begeben wir uns auf eine Reise durch die moderne und alpine Deutschschweiz und begegnen Menschen, die sich alle auf ihre eigene Weise mit dem Schweizer Dialekt und seiner Vielfalt befassen. Während in Kellern tausende Flüche schlummern und akribisch Millionen Zettel mit Dialektwörtern alphabetisch aufgearbeitet werden, schneidet auf den Bühnen des Landes Mundart als feministische Poesie messerscharfe Kritik in eine Landschaft, die eigentlich schon längst in „Böle“ und „Zwiebele“ zweigeteilt ist. Wir schauen sprachlichen Veränderungen auf den Schnabel, Veränderungen, die uns einerseits nostalgisch machen, die aber auch gesellschaftliche Sprengkraft haben.

Mit: Franz Hohler – Schweizer Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher. Big Zis – Schweizer Rapperin aus Winterthur ZH. Pedro Lenz – Schweizer Schriftsteller, der meist in Mundart schreibt und vorträgt. Alwa Alibi – Berner Rapperin, welche mit Mundart-Rap ihre Gedanken und Erfahrungen teilt. Cachita – Die Rapperin und Muskerin verbindet in ihren Texten Englisch, Spanisch und Schweizerdeutsch. Simone Felber – Schweizer Mezzosopranistin. Nadia Zollinger – Betreibt den Podcast «Dini Mundart»: Als Kämpferin für den Dialekt. Markus Gasser – Betreibt den Podcast «Dini Mundart»: Als Kämpferin für den Dialekt. Christoph Landolt – Chefredaktor Schweizerisches Idiotikon.

59. Solothurner Filmtage

Aldo Gugolz: Geboren 1963 in Luzern, Schweiz. 1980-84 Journalist und Photograph bei Schweizer Tageszeitungen. Studium der Politologie, Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Zürich. 1986-92 Studium an der HFF (Hochschule für Fernsehen und Film) München. Arbeitet als freier Filmemacher und Kameramann. In seinen Filmen porträtiert er Menschen mit einem feinen Sinn für Humor. Mit dem Dokumentarfilm RUE DER BLAMAGE wurde er 2017 für den Prix de Soleure nominiert.

Bande-annonce