Dida
Luzerner Filmemacher-Paar räumt Preise abVor fünfzehn Jahren verliess Nikola Serbien und folgte seinem Herzen in die Schweiz. Seitdem teilt er sein Leben zwischen zwei Ländern und drei Frauen: seiner Mutter Dida, seiner Großmutter und seiner Frau. Seine Mutter ist lernbehindert und war immer von der Großmutter abhängig. Da die Großmutter immer älter wird, ruft Belgrad nun Nikola zurück in die Heimat. Wie kann er seiner Mutter helfen, ein unabhängiges Leben zu führen, ohne sein eigenes zu verpassen?
Das Regie-Duo vertraut dem Publikum in einem bewegenden Familienfilm seine Geschichte an. Mit einer guten Portion Humor erzählt «Dida» vor allem aber auch von den prägenden Etappen im Leben eines Sohnes und seiner Mutter, die sich im Erwachsenenalter zwischen zwei Städten und zwei Kulturen neu kennenlernen.
Auswahl an Auszeichnungen:
- Leipzig, Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, Publikumspreis 2021 (Gewinnerfilm)
- Belgrad, Beldocs Intarnational Documentary Film Festival, Special Mention 2021 (Gewinnerfilm)
- Zürich, Filmpreis Stadt Zürich, Bester Dokumentarfilm 2021 (Gewinnerfilm)
- Zürich, Schweizer Filmpreis, Bester Dokumentarfilm 2022 (Nomination) und Beste Filmmusik 2022 (Nomination)
Mit «Dida» beschreitet das mehrfach ausgezeichnete Ehepaar gleich in zweifacher Hinsicht Neuland. Es ist zum einen ihr erster Langfilm und zum anderen treten sie beide zum ersten Mal selbst vor die Kamera. Aus den stillen Beobachtern sind Protagonisten geworden. Die Motivation, selbst mitzumachen, sei nicht gross gewesen, aber ein notwendiges Übel. Keine Probleme mit dem Rampenlicht hatte hingegen seine Mutter Dida. «Sie hat es genossen und hatte viel Spass dabei.»