Schwesterlein

Schweizer-Filmpreis-Spitzenreiter: 6 Nominationen
Schweiz 2020
Regie: Stéphanie Chuat und Véronique Reymond
Sprache: Deutsch
Dauer: 99 Minuten
Altersfreigabe: 12 (14) Jahre
Audiodeskription möglich

Lisa, einst brillante Theaterautorin, schreibt nicht mehr. Sie lebt mit ihrer Familie in der Schweiz, doch mit dem Herzen ist sie in Berlin geblieben, es schlägt im gleichen Takt wie das ihres Bruders Sven, des berühmten Theaterschauspielers. Seit Sven an einer aggressiven Leukämie erkrankt ist, ist die Beziehung zwischen den Zwillingen noch enger geworden. Lisa will diesen Schicksalsschlag nicht hinnehmen, sie setzt alles in Bewegung, um Sven wieder auf die Bühne zu bringen. Für ihren Seelenverwandten vernachlässigt sie alles andere und setzt sogar ihre Ehe aufs Spiel.

«Schwesterlein» ist ein echter Ensemble-Film und garantiert starkes Drama. Die legendäre Schweizer Schauspielerin Marthe Keller hat mehrere grossartige und rührend komische Auftritte als überforderte Mutter der Zwillinge. – SRF

Die beiden Westschweizer Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond kennen sich bereits seit sie zehn Jahre alt sind. Sie besuchten die gleiche Schule, teilen ihre Leidenschaft zum Theater, studieren gemeinsam, spielen in vielen Produktionen, Theatern und Filmen mit.

«Es gab zu Beginn schon einen Wettkampf zwischen uns. Aber wir haben schnell begriffen, dass wir gemeinsam stärker sind. Wir versuchen nicht uns zu schlagen. Ich meine, ich könnte niemals Véronique schlagen, sie ist 1.80m gross und ich 1.64m», schmunzelt Chuat. Die Beziehung zwischen Lisa und Sven sei in etwa gleich wie jene, der beiden Regisseurinnen. Man sei kein Liebespaar, habe aber eine ähnlich tiefe Verbindung zueinander. – Tele Basel

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